Unter neuer Leitung in bewährten Händen:
Die Dortmunder Hansaklinik hat einen neuen Chef
Der Tag, an dem damit begonnen wurde, den Phoenixsee zu fluten, war gleichzeitig der erste Arbeitstag Dr. Richard Kochs in der Dortmunder Hansaklinik, einem auf Dermatologie und Allgemeinmedizin spezialisierten Medizinischen Versorgungszentrum im Herzen der Dortmunder Innenstadt. Direkt am Hansaplatz, auf dem alljährlich der berühmte Dortmunder Weihnachtsbaum erstrahlt, hat eine der größten Hautarzt-Praxen Deutschlands ihren Sitz. Zehn Jahre ist das jetzt her. Damals trug die Praxis noch den Namen des bekannten Dortmunder Hautarztes Dr. Eichelberg. Seit Juli dieses Jahres hat Dr. Koch die Ärztliche Leitung und Geschäftsführung von seinem Vorgänger übernommen, mit dem er zuvor viele Jahre gemeinsam in der Hansaklinik Hand in Hand gearbeitet hat. Der neue Chef ist gebürtiger Dortmunder und entschied sich nach dem Studium in Münster und seiner fachärztlichen Weiterbildung in Hamburg ganz bewusst gegen eine Karriere in der Forschung und für die klinische Tätigkeit unmittelbar am Patienten. Seit seiner Rückkehr nach Dortmund behandelt er mit seinem Team aus 15 spezialisierten Ärztinnen und Ärzten jährlich zehntausende Patienten aus dem gesamten Ruhr- und Bundesgebiet. Das gesamte Spektrum der Dermatologie und Allergologie deckt die Klinik ab und beschäftigt fachärztliche Spezialisten für Venenheilkunde und Allgemeinmedizin.
Ästhetik wird groß geschrieben
Dr. Kochs persönlicher Behandlungsschwerpunkt liegt im Bereich der ästhetischen Medizin. „Injektionen mit Botox, Hyaluronsäure, Lipolyse- oder ästhetische Laserbehandlungen führe ich am häufigsten durch.“, erläutert er, „Das Behandlungs-Ergebnis sollte dabei immer so natürlich ausfallen, dass man unseren Patienten idealerweise nicht ansieht, dass sie ‚etwas haben machen lassen‘. Die meisten von ihnen könnten es sich nicht erlauben, mehrere Tage oder gar Wochen im Job auszufallen oder sich eine Weile aus ihrem Sozialleben zurückzuziehen.“ Bei einem störenden Doppelkinn oder „Hängewangen“ bietet sich beispielsweise die besonders schonende Therapie der sog. Lipolyse an. Hier werden Fettzellen sanft aufgelöst und dann vom Körper selbst abtransportiert, ganz ohne das Risiko eines operativen Eingriffs, wie beispielsweise einer Fettabsaugung. Die inzwischen seit Jahrzehnten weltweit praktizierte und etablierte Injektions-Behandlung mimischer Falten mittels Botulinumtoxin führt Dr. Koch am häufigsten persönlich durch: „ Wir erzielen eine Entspannung, aber niemals eine Lähmung der behandelten Muskulatur. Jeder möchte erholt aussehen, niemand wünscht sich einen maskenhaften, starren Gesichtsausdruck. Wenn wir sog. ‚Krähenfüße‘ behandeln, ist es wichtig, dass die Patienten anschließend noch mit den Augen lachen können.“, so Koch.
Für jedes Problem den richtigen Laser: Tattoos, Haare und Entzündungen verschwinden
Mit 13 verschiedenen Lasersystemen verfügt die Klinik über eine der umfangreichsten und modernsten Laser-Abteilungen Deutschlands. Akne-Patienten – und das sind Menschen aller Altersklassen, nicht nur Teenager – leiden oft massiv unter ihrer Erkrankung. „Besonders eindrucksvolle Erfolge erzielen wir hier mit einem speziellen Laser, der eine Tiefenwirksamkeit im Gewebe entfaltet. Die Hautoberfläche wird überhaupt nicht verletzt. Die unter der Haut liegenden, entzündeten Talgdrüsen werden durch die Energieaufnahme geschrumpft, krankhafte Überproduktion von hauteigenem Fett reguliert. Bestehende oder durch die Akne entstehende Narben gleichen wir so weit wie möglich an die gesunde Haut an.“, so Dr. Koch. Private Krankenkassen erstatten das fast immer, doch auch für gesetzlich Versicherte ist die IGeL-Leistung mit 100 bis 300 Euro durchaus erschwinglich.
Gesichtsrötungen sind nicht nur ein kosmetisches Problem
Ähnlich verbreitet ist die so genannte Rosazea oder Couperose. Was sich durch rote Äderchen, oft auf Nase und Wangen, ankündigt, ist nicht nur ein ästhetisches Problem. „Diese Hauterkrankung ist nicht so harmlos wie vielfach angenommen“, warnt Dr. Richard Koch, „wenn sich die Haut im Gesicht auf diese Weise rötet, steckt eine entzündliche Erkrankung dahinter. Mit Laser können wir energetisches Licht einbringen und die pathologischen Blutgefäße entfernen.“ Die Patienten haben anschließend nur eine milde Gesichtsrötung unmittelbar nach der Behandlung. Auch im Sommer kann diese Therapie durchgeführt werden. Vergleichsweise neu ist die Behandlung von Nagelpilzinfektionen mittels Lasertechnik. Hier steht der Temperatur-Effekt im Vordergrund. Bei der absolut nebenwirkungsfreien und effizienten Therapie werden krankhafte Pilzsporen durch Hitze denaturiert. Außerdem verfügt die Hansaklinik über einen der weltweit modernsten Laser zur Entfernung von störenden Tätowierungen. Gerade bei sonst besonders schwierig zu entfernenden bunten Tattoos ist dieses Gerät hocheffektiv. Für die nachhaltige Haarentfernung an Körperstellen, die man sich lieber glatt wünscht, steht zudem ein hocheffektiver Epilations-Laser zur Verfügung, der selbst bei dunklen Hauttypen eine dauerhafte und sichere Enthaarung ermöglicht. Aber auch mit gegenteiligen Problemen ist man hier richtig: Die Hansaklinik unterhält eine eigene Haarsprechstunde. Dr. Koch: „Viele glauben, man müsse Haarausfall schicksalhaft akzeptieren. Doch bei rund 90% aller Frauen, die unter Haarausfall leiden, kann dieser wirksam behandelt werden. Laut Studienlage ist es selbst bei Männern in bis zu 80% der Fälle möglich, Haarausfall zu stoppen, in vielen Fällen erreichen wir sogar eine Wiederbehaarung.“
Auch für junge Leute wichtig: Hautkrebs-Vorsorge
Ein besonderes Anliegen ist Dr. Richard Koch die regelmäßige Hautkrebs-Vorsorge seiner Patienten. Was viele unterschätzen: „Der sog. schwarze Hautkrebs, den wir als Melanom bezeichnen, gehört zu den gefährlichsten und aggressivsten Tumoren überhaupt, der besonders frühzeitig metastasiert, also auf dem Blut- und Lymphweg streut. In frühen Entwicklungsstadien kann man den Krebs noch eliminieren, nach Metastasierung aber leider nicht mehr heilen.“ Und Hautkrebs tritt in allen Lebensaltern auf. Auch Kinder und Jugendliche sollten daher regelmäßig, idealerweise jährlich, zum Haut-Screening kommen. Die Lasertechnik bietet eine innovative und nichtinvasive Untersuchungsmethode. Statt mit dem Skalpell eine Gewebeprobe zu nehmen, setzt die Hansaklinik ein modernes konfokales Laser-Scan-Mikroskop ein. Dieses hochmoderne bildgebende Verfahren steht sonst nur Unikliniken zur Verfügung. Die digitale Video-Mikroskopie ist eine der am häufigsten nachgefragten Selbstzahlerleistungen in der Dermatologie. Im Rahmen der computergestützten Untersuchung werden Aufnahmen der Muttermale digital archiviert, so dass der Hautarzt eine besonders sichere Aussage über mögliche Befund-Veränderungen machen kann. Vielfach unnötige chirurgische Entfernungen von Muttermalen können den Patienten damit erspart werden. Das übernehmen erfreulicherweise alle privaten Krankenversicherungen. Durch permanente technische Innovation und Einsatz modernster Methoden hat sich die Hansaklinik zu einem überregionalen Zentrum für Diagnostik und Therapie entwickelt. Dabei bleibt sie aber auch unter Dr. Kochs neuer Leitung das, was sie schon war, als der Phoenixsee sich zu füllen begann: eine der Top-Adressen für Dermatologie in Deutschland. ■
Text: Daniela Prüter