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Partnerstadt Novi Sad

In Jazzharmonie mit Novi Sad

„Jazz bietet mir die einzige Möglichkeit, frei zu sein, zu schweben, zu träumen.“ (Michel Portal, französischer Jazzsaxophonist) Die serbische Stadt Novi Sad und Dortmund träumten von Partnerschaft und haben sie frei von Grenzen im Musik- und Kulturaustausch gefunden.

„Novi Sad, das ist wirklich Kultur pur und eine großartige Stadt obendrein“, findet Uwe Plath, Leiter der Dortmunder Glen Buschmann Jazzakademie und des East West European Jazz Orchestra TWINS. Über die Jazzmusik besteht eine enge Verbindung zu dieser Stadt im Norden Serbiens, die malerisch durch die Donau in zwei Hälften getrennt wird. Bezeichnenderweise wurde der Grundstein der Städtepartnerschaft 1978 auf den Auslandskulturtagen gelegt. In der Erklärung zur Partnerschaft durch die Versammlung der Stadt Novi Sad wird 1983 das Ziel gesetzt „die Schönheit, Freiheit und die Seele ihrer Städte im gemeinsamen Bestreben kennen zu lernen“.

Novi Sad ist die Heimat der ältesten Institution für Kunst und Wissenschaft, der „Matica srpska“, des größten Kulturzentrums Serbiens. Da erscheint es naheliegend, dass die Stadt an der Donau zur Europäischen Kulturhauptstadt 2021 gekürt wurde, als erstes Land, das bisher noch nicht offiziell zur Europäischen Union gehört. Die Partnerstadt Dortmund war an der Bewerbung Novi Sads maßgeblich beteiligt. Gemeinsam erarbeiteten die Kulturverwaltungen das Leitmotiv „Bridges“. Das East West European Jazz Orchestra soll als „Brücke“ zwischen der ehemaligen Kulturhauptstadt RUHR und der künftigen fungieren. Im Programm 2021 ist das Jazzorchester unter dem Namen „Danube“ (Donau) eines der offiziellen Orchester der Kulturhauptstadt.

Von Louisa von Essen

Den ganzen Artikel gibt es in der Top Magazin Ausgabe 1/2019.