Ausgabe Sommer 2020

8,33 

Ja, auch ein Lifestyle-Stadtmagazin hat es schwer in diesen Zeiten. Das liegt in erster Linie daran, dass es momentan keinen oder besser gesagt fast keinen Lifestyle gibt.

Immer noch ist nichts normal, immer noch bestimmen die Regeln und Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie unseren Alltag. Normalerweise öffnen unsere Leser das Top Magazin und betrachten zuerst die Seiten, auf denen über die Top Lounge berichtet wird. Doch bei der letzten Ausgabe gab es keine Lounge. Wir haben beschlossen, diese traditionell von Bildern bestimmten Seiten in unserem Magazin jetzt den Menschen zu widmen, die uns beim Verbreiten der vergangenen Ausgabe unterstützt haben. Viele von ihnen haben spontan Konzepte ersonnen, wie sie zuerst die Zeit des Lockdowns und jetzt die erschwerten Bedingungen aufgrund der Hygienemaßnahmen bewältigen können. Es war ein Zusammenhalt zu spüren und es wurden Allianzen gebildet. Neue Geschäftsmodelle gingen an den Start und irgendwann hatte man den Eindruck, wenn wir alle solidarisch miteinander stehen, kriegen wir diese schwierige Zeit schon rum. Das Beste aus der Situation zu machen, war auch die Intention hinter unseren Sonderseiten über „Urlaub zuhause“.

In dieser Reportage haben wir, Chefredakteurin Daniela Prüter und ich, mit einem Traumauto – dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von Wurth Automotive Schwerte – das gesamte Verbreitungsgebiet des Top Magazin Dortmund von Süd nach Nord durchfahren. Von Hagen bis Haltern! Und haben dabei festgestellt, dass so ein Kurzurlaub in heimischen Gefilden sehr interessant und spannend sein kann. Eine persönliche Anmerkung: man könnte beim Lesen des Textes meinen, ich hätte eine seltsame Vorstellung von Freizeitgestaltung. Doch ich möchte hier ganz klarstellen: das Veräppeln von Enten gehört NICHT zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. ☺

Was ich jedoch sehr gerne mache, ist das Fahren von jüngeren Oldtimern. Unser Redakteur Jens Büchling hat mal wieder einen gefunden, einen dieser automobilen Träume meiner Jugend. Einen Alfa-Romeo GTV 1750. Der Werbeslogan damals, Ende der 60er: „Kauf Dir dieses Auto, und Du wirst glücklich“. Für rund 15.000 DM konnte man damals einen GTV 1750 erwerben. Der Preis beträgt heute, für ein toprestauriertes Fahrzeug: etwa das 15-fache. So macht es den Besitzer auch nach 50 Jahren noch glücklich. Die Geschichte dieses „Scheunenfundes“ finden Sie hier im Magazin.

Obwohl viele Leute nichts mehr vom bösen Virus sehen, hören oder lesen
wollen, möchte ich Ihnen den Kommentar von Thomas Gehrmann ans Herz legen. Er beschäftigt sich zum großen Teil mit der Angst, die eine solche Pandemie weltweit hervorrufen kann und bietet Denkansätze, meilenweit entfernt von jeglicher Verschwörungstheorie. Den Kommentar finden Sie auf den Seiten, auf denen im Normalfall unsere Rubrik „demnächst“ stattgefunden hätte, also Tipps für kommende, attraktive Veranstaltungen. Da wir leider keinen Wahrsager im Team haben, können wir definitiv nicht wissen, welche Highlights denn nun wirklich wann stattfinden. Thomas Gehrmann hat diesen Platz mehr als adäquat genutzt.

Sehr erfreut bin ich über das Wachsen und Gedeihen unseres Hagen-Sonderteils: neben etlichen Anzeigen renommierter Firmen der Vier-Flüsse-Stadt konnten wir zwei führende Köpfe aus Hagens Politik und Kultur zum Interview bewegen. Zu Wort kommen Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Dr. Tayfun Belgin, der Direktor des Osthaus
Museums.

Genießen Sie den Restsommer und
bleiben Sie bitte gesund!

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